EINE PRÄSENTATION DER STÄRKSTEN MARKEN ÖSTERREICHS 2024/2025 2024/2025 2024/2025
2 SUPERBRANDS SUPERBRANDS AUSTRIA 2024/2025 www.superbrands.at HERAUSGEGEBEN VON United Guides Holding GmbH im Auftrag von United Brands AG, Schweiz REGIONALDIREKTOR UND HERAUSGEBER Mag. András Wiszkidenszky KEY ACCOUNT MANAGER Lukas Langreiter ART DIRECTOR Kriszta Csabai ALLE RECHTE VORBEHALTEN UNTER LIZENZ VON © 2025 Superbrands Ltd. 35 Ballards Lane, London, UK, N3 1XW Das Werk, einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Verlages und des Autors ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Eigentümer der in diesem Buch präsentierten Marken sind mit der Nutzung und Reproduktion der Logos und der Fotografien einverstanden. Die Gewährleistung der Angaben über die Marken kann von Superbrands nicht übernommen werden, da die Inhalte ausschließlich von den Marken bereitgestellt wurden. Im Sinne der guten Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen nur die männliche Form verwendet. Es sollen aber ausdrücklich alle Geschlechter angesprochen werden.
3 SUPERBRANDS VORWORT 4 BRAND COUNCIL 6 HONORARY SUPERBRAND − ÄRZTE OHNE GRENZEN 12 SUPERSON − URSULA STRAUSS 14 SUPERSON − HERMANN MAIER 16 SUPERBRANDS 48er 20 Austrian Airlines 22 BMD BUSINESS SOFTWARE 24 BMI BRAMAC 26 CEWE 28 CONTINENTAL 30 GRAYLING 32 HANSGROHE 34 KELLY‘S 36 LANDZEIT 38 MEDUNI WIEN 40 MEWA 42 NOVOMATIC 44 PORSCHE 46 PORSCHE BANK 48 REIWAG 50 RE/MAX 52 SCHLADMING-DACHSTEIN 54 SEMPERIT 56 SOLETTI 58 TUI 60 WESTFIELD SCS 62 WIENER STÄDTISCHE 64 PARTNER APA-COMM 68 BRAND CLUB 70 DUN & BRADSTREET 72 GFK 74 LEADERSNET 76 ABOUT SUPERBRANDS/PROGRAM 78 FIRMENVERZEICHNIS 80 INHALT
4 SUPERBRANDS 2022/2023 SUPERBRANDS EINE PRÄSENTATION DER STÄRKSTEN MARKEN ÖSTERREICHS EINE PRÄSENTATION DER STÄRKSTEN MARKEN ÖSTERREICHS 10 Jahre in Österreich 2022/2023
5 SUPERBRANDS Österreich befindet sich derzeit wirtschaftlich in einer schwierigen Lage. Wir sind im dritten Rezessionsjahr und im europäischen Vergleich ein Schlusslicht. Dennoch zeigt sich, dass zahlreiche Betriebe aktuell sehr erfolgreich wirtschaften. Gerade in wirtschaftlich instabilen Zeiten lohnt es sich daher, sich wieder verstärkt auf Wertevermittlung und Tradition zu besinnen, um das Vertrauen der Menschen in unsere Produkte und Marken zu stärken. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Traditionsbetriebe. In Österreich gibt es weit über 3000 solcher Unternehmen, viele mit mehr als 200 Jahren Geschichte. Sie haben nicht nur Generationenwechsel und unterschiedlichste, externe wie selbst verursachte Krisen gemeistert, sondern auch ihre Unternehmenskultur kontinuierlich weiterentwickelt, ohne dabei die tief verwurzelten Werte zu verlieren. Diese Wandlungsfähigkeit ist herausfordernd, macht aber auch resilient und stärkt das Vertrauen in die Marke. Österreichische Markenqualität zeigt sich für mich darin, dass wir Kreativität in der Anwendung zulassen – also besonders gut im Adaptieren und Kombinieren sind. Das ist eine unserer großen Stärken und hilft uns dabei, digitaler, serviceorientierter und globaler zu werden. Ich bin überzeugt, dass Österreich großes Potenzial hat, sich international noch besser zu positionieren – und zwar im Sinne der Nachhaltigkeit nach dem Motto: act local, think global. Ein zentraler Faktor ist der Einsatz innovativer Technologien wie IoT, Blockchain oder Künstlicher Intelligenz. Gerade KI bietet vielfältige Chancen, wenn sie richtig genutzt wird. Die größten Potenziale sehe ich dort, wo sie wertebasiert eingesetzt wird, also nicht losgelöst vom Menschen. Dann kann sie ein Werkzeug zur Stärkung von Qualität, Vertrauen und Identität sein und ein strategischer Motor für Innovation, Resilienz und Verantwortung. Automatisierte Prozesse schaffen die Grundlage für nachhaltiges Wachstum, indem sie Effizienz steigern und Kosten senken. Sie ersetzen den Menschen nicht, sondern unterstützen ihn in seinem individuellen Handlungsspielraum. Es geht um Sicherheit, Verlässlichkeit und Verantwortlichkeit – für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaft. Das Superbrands Jahrbuch 2025/2026 dokumentiert eindrucksvoll, wie es gelingen kann, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden und so starke Marken für die Zukunft zu schaffen. Es zeigt, welche Unternehmen in Österreich mit Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und konsequenter Werteorientierung herausragen – und warum sie von einer unabhängigen Jury als Superbrands ausgezeichnet wurden. Damit wird nicht nur die unternehmerische Exzellenz sichtbar, sondern auch der Beitrag, den diese Marken zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts, zur Förderung von Nachhaltigkeit und zum Vertrauen in österreichische Qualität leisten. Allen ausgezeichneten Marken, ihren Teams und Mitarbeitenden gratuliere ich sehr herzlich zu dieser besonderen Anerkennung und zu ihren herausragenden Leistungen! VORWORT Peter Lieber Präsident des Österreichischen Gewerbevereins
6 BRAND COUNCIL AUSTRIA BRAND COUNCIL AUSTRIA Die Jury der Superbrands Austria 2024 / 2025 Superbrands arbeitet weltweit mit ausgewiesenen Expert:innen aus Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Politik und Agenturen zusammen. Die nationalen Brand Councils sind das Herz des Programms: Sie gewährleisten eine unabhängige, mehrstufige Bewertung und treffen die Entscheidung über die Auszeichnung. Dank ihres Fachwissens und eines sorgfältigen, transparenten Verfahrens werden ausschließlich jene Marken geehrt, die in ihrem Markt tatsächlich herausragen.
7 BRAND COUNCIL AUSTRIA Christina Happel ist seit vier Jahren Head of Marketing and Communications bei pressrelations Österreich und verantwortet seit zwei Jahren zusätzlich den Schweizer Markt. In dieser Rolle hat sie maßgeblich zum Aufbau der Marke in Österreich beigetragen und sie zu einem etablierten Anbieter im Bereich Medienbeobachtung und Medienanalyse gemacht. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf den Themen ESG und nachhaltige Kommunikation, mit denen sie sich inhaltlich intensiv auseinandersetzt und regelmäßig weiterbildet. Vor ihrem Wechsel in die Medienanalysebranche war sie acht Jahre als (Sport-)Journalistin bei Sky tätig. Danach war sie Medienbeauftrage bei RB Leipzig und begleitete den Aufbau mehrerer Startups – insbesondere in den Bereichen Kommunikation, Marke und Organisation. Priv. Doz. Dr. Robert Braun ist Senior Researcher am Institut für Höhere Studien in Wien, Privat Dozent an der Masaryk-Universität in Brünn und Senior Research Fellow an der East China Normal University in Shanghai. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Politik des technologischen Wandels und das Anthropozän. Er hat zahlreiche Artikel in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht und schreibt regelmäßig für Der Standard zu Themen der Mobilität sowie zu Forschung und Innovation. Sein Buch „Corporate Stakeholder Responsibility“ (CEU Press, 2019) wurde von der European Management Academy (EURAM) als eines der drei besten Bücher des Jahres 2019 ausgewählt. Sein jüngstes Buch, „Post-Automobility Futures“ (mit Richard Randell), erscheint 2022 bei Rowman & Littlefield. Mag. Heimo Hammer studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Schwerpunkten Marketing, Werbung und Informatik und war anschließend als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Marketing tätig sowie bei Unternehmen wie Siemens und Dr. Puttner & Bates aktiv. 1990 gründete er die kraftwerk Agentur für neue Kommunikation GmbH, die sich zur führenden Kreativ- und Digitalagentur in Österreich entwickelte. Als Inhaber und Chief Exciting Officer treibt er unter anderem den Think Tank FastForwardForum voran und ist als Lektor an diversen Hochschulen tätig. Isabella Blüml ist seit Oktober 2023 als Commercial Director bei Dun & Bradstreet in Österreich tätig, seit Dezember 2024 ist sie auch alleinige Geschäftsführerin. Zuvor verantwortete sie bei Xerox verschiedene Führungspositionen, darunter Head of Sales Large Enterprise für Österreich und die Schweiz sowie zuletzt die Position als Managing Director. Ihre Expertise umfasst General Management, internationales Vertriebsmanagement und Business Development. Durch Ihre langjährige Erfahrung im strategischen Management trägt sie maßgeblich zur Positionierung von Dun & Bradstreet am österreichischen Markt bei. Johannes Angerer leitet seit 2011 die Kommunikationsabteilung der Medizinischen Universität Wien und ist dort mit seinem Team für Externe und Interne Kommunikation, Brand Management, Event Management, Corporate Publishing, Fundraising und Merchandising zuständig. Seit 2016 ist er außerdem Geschäftsführer des Alumni Clubs der MedUni Wien und seit 2024 Vize-Präsident des Public Relations Verbandes Austria PRVA. In den Jahren 2021, 2022 und 2024 wurde der Kommunikationsexperte vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in jeweils zum Unternehmenssprecher des Jahres in der Kategorie Forschung und Wissenschaft gewählt. Roswitha Hasslinger begann bereits während Ihres Studiums (Psychologie, Kommunikationswissenschaften) die Ausbildung zur Marktforscherin im österreichischen Gallup Institut. In kurzer Zeit stieg sie zur Studienleiterin und in die Geschäftsführung auf. Gemeinsam mit Univ. Prof. Karmasin gründete sie 5 Institute in CEE und war im Vorstand der MARECO Gruppe. 2008 bis 2012 war sie Alleingeschäftsführerin des österreichischen Gallup Instituts, danach machte sie sich mit Hasslinger-Consulting- Marktforschung und Marketingberatung selbstständig. Sie bietet ihren österreichischen und internationalen Kunden sowohl qualitative als auch quantitative Studien und umfragenbasierte Marketingberatung an. Roswitha Hasslinger Hasslinger-Consulting Mag. Johannes Angerer MedUni Wien Mag. Heimo Hammer kraftwerk Agentur Christina Happel Head of Marketing and Communications bei pressrelations Business Council Member Business Council Member Business Council Member Isabella Blüml, MBA Commercial Director Dun & Bradstreet Austria Business Council Member Dr. Robert Braun Institut für Höhere Studien Business Council Member
8 BRAND COUNCIL AUSTRIA Sandra Preiß ist Gründerin und CEO der Limbio® Group – einem Unternehmensverbund, der Neurowissenschaft in Business, Kommunikation und Sicherheit übersetzt. Mit über 16 Jahren Erfahrung in der Hirnforschung zählt sie zu den führenden Stimmen für Neurokommunikation im DACH-Raum. Sie ist KeynoteSpeakerin, Lektorin an zwei Hochschulen und Herausgeberin des Limbio® Magazins. Ihre Mission: Kommunikation so zu gestalten, dass sie im Gehirn Wirkung entfaltet – emotional, verständlich und überzeugend. 2023 wurde sie zur Unternehmerin des Jahres in Österreich ausgezeichnet. Jahrzehntelang im internationalen Brandmarketing erfolgreich tätig, konzentriert sich Norbert Lux seit 2007 auf den Bereich der Nachhaltigkeit und Förderung grüner Marken. Von 2007 bis 2011 entwickelte er zusammen mit anerkannten internationalen Nachhaltigkeitsinstitutionen sowie hochkompetenten JuryMitgliedern in Österreich das bis dato weltweit einzigartige Auszeichnungsverfahren ökologisch nachhaltiger Marken. Daraus entwickelte sich ein Zertifizierungsverfahren, das 2019 als EU-Gewährleistungsmarke für ökologische Nachhaltigkeit patentiert wurde. Die Verbindung zur Superbrands Organisation besteht seit 2004, da Norbert Lux bis 2010 sowie von 2014 bis 2022 das deutsche Verfahren leitete. Sandra Preiss CEO LIMBIO®GROUP Norbert R. Lux Initiator und Geschäftsführer der GREEN BRANDS Organisation Boris Kaspar ist Partner bei klar. Strategie- und Kommunikationsberatung mit über 20 Jahren Erfahrung in Corporate Communications, PR und digitaler Kommunikation. Er hat umfangreiche Kommunikations- und Managementerfahrung auf Unternehmens- und Agenturseite in den Branchen Energie, Technologie, Infrastruktur, Banken und im öffentlichen Sektor. Seine Beratungsschwerpunkte sind strategische Positionierung, digitale Transformation und Krisenbewältigung. Zuvor war er Unternehmenssprecher von Wien Energie und gestaltete dort den Corporate Newsroom. Frühere Stationen: Grayling, Burson-Marsteller und selbständige Beratung. Boris Kaspar studierte Soziologie, Politikwissenschaften und Publizistik in Salzburg und Kent und absolvierte ein Masterstudium Digitale Kommunikation in Krems. Mag. Michael Himmer ist Medien- und Kommunikationsberater sowie Dozent auf der FH mit Sitz in Wien. Er war viele Jahre in leitenden Positionen in der österreichischen Werbe- und Medienbranche tätig und ist Gründer der österreichischen Medientage der seit 30 Jahren führenden Veranstaltung der Kommunikationsbranche. Seine Arbeit konzentriert sich auf internationale Medienkooperationen und die strategische Entwicklung branchenübergreifender Kommunikationsformate. Mag. Michael Himmer GroupM Austria Boris Kaspar Partner klar. Strategie- und Kommunikationsberatung GmbH Business Council Member Sigrid Krupica ist CEO von Grayling Austria und verantwortet seit 2025 zusätzlich die strategische Leitung der DACH-Region. Sie verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in strategischer Kommunikation, Marken-PR und Reputationsmanagement. Nach dem Studium der Publizistik und Romanistik startete sie als Journalistin, später leitete sie die Unternehmenskommunikation von The Body Shop in Österreich. Sie betreute namhafte Marken wie Coca-Cola, Microsoft, Huawei und Mondelez. Von 2009 bis 2013 war sie Vizepräsidentin des PRVA und ist seit 2018 Jurorin beim Internationalen Deutschen PR-Preis. Mag. Sigrid Krupica Grayling Austria Rudolf Körber Marketer, Autor, Podcaster Business Council Member Seine berufliche Laufbahn begann mit einer klassischen technischen HTL-Ausbildung in Kuchl bei Salzburg. Danach folgte der Abschluss der BAW München und mit 23 Jahren die Position des Marketingleiters bei der Mühlviertler Möbelmanufaktur ANREI. Nach zwei weiteren Stationen hatte er die Möglichkeit, neun Jahre lang die Marke PREFA – stark wie ein Stier – entscheidend mitzugestalten und weiter auszubauen. Das PREFA Marketing Cockpit wurde dabei auch in seiner Master These an der WU Wien verankert. 2018 gründete Rudolf Körber seine eigene Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Marketing & Sales und übernahm parallel die Verantwortung für Marketing und Vertrieb des Marktführers im Pelletofenbereich: RIKA. Ein Jahr später folgte gemeinsam mit Andreas Reitbauer die Gründung von SIGN7 – den „Architekten der Werbetechnik“.
9 BRAND COUNCIL AUSTRIA Oliver Schmitt ist Managing Partner der VALUEX AG, einer kuratierten Plattform für den Aufbau und die Skalierung vielversprechender High-Tech-Startups mit Fokus auf Web3, Deep Tech und AI. Als Investor, Venture Builder und Keynote Speaker ist er eine gefragte Stimme im Bereich Startup-Finanzierung und Markenentwicklung. Parallel leitet er seit über 15 Jahren als CEO die Strategieberatung viennabrand (vibrand.at), mit der er Unternehmen und Organisationen bei der Positionierung, Transformation und Markenführung begleitet. In beiden Rollen verbindet er Innovationskraft mit fundierter Markenstrategie – mit dem Ziel, langfristigen unternehmerischen Erfolg zu ermöglichen. Dkfm. Alexander Reiberger ist Geschäftsführer (Managing Director) der Wiener Digital- und Werbeagentur FONDA Interaktive Medien und Kommunikation GmbH sowie der IT-Tochter FONDA Labs GmbH in Perg, die sich auf Software- und Webentwicklung konzentiert. Er verantwortet die strategische Ausrichtung beider Unternehmen. Mag. Tobias Schediwy war über viele Jahre in führender Position bei GfK und YouGov tätig. Als General Manager CEE-META (Zentral- und Osteuropa, Naher Osten und Afrika) war er maßgeblich am Aufbau der GfK Consumer Panels in 15 Ländern beteiligt und vertrat die Region im globalen Consumer Panel Board. Zuletzt war er bei YouGov als Global Account Director für internationale Kunden wie Nestlé und PepsiCo verantwortlich. Als Experte für Marktforschung, Konsumentenverhalten und Datenanalyse prägte er die Entwicklung strategischer Entscheidungsgrundlagen für zahlreiche Unternehmen im In- und Ausland. Barbara Rauchwarter ist seit Jänner 2025 als Head of Group Projects in der APA – Austria Presse Agentur tätig und betreut strategische Konzernprojekte. Von 2017 bis Ende 2024 bekleidete sie die Funktion des Chief Marketing Officer. Davor war sie seit 2004 Leiterin Marketing und Kommunikation und seit 2009 zusätzlich Unternehmenssprecherin. In beiden Funktionen verantwortete sie sämtliche Marketingaktivitäten der APA-Gruppe und leitete mehrere Markenprojekte. Seit 1994 war sie in verschiedenen redaktionellen Funktionen für die APA tätig. Zuvor sammelte sie Berufserfahrung bei diversen Wochenmagazinen und dem ORF. Rauchwarter war 6 Jahre Präsidentin der Österreichischen Marketinggesellschaft und Initiatorin der Veranstaltungsreihe „Digital Business Trends“ (DBT), die zu den führenden Networking-Communitys Österreichs gehörte. Mag. Oliver R. Schmitt VIBRAND Dkfm. Alexander Reiberger Fonda Mag. Tobias Schediwy Präsident des Brand Council Austria Barbara Rauchwarter CMO APA Ulf Schöttl ist seit über fünf Jahren mit seiner Agentur retro:novatives Marketing darauf spezialisiert, Traditionsmarken neu zu positionieren und zukunftsfit zu machen. Der Marketingexperte entwickelt maßgeschneiderte Strategien und Kampagnen, die Tradition mit Zeitgeist verbinden. Seine fundierte Expertise sammelte er unter anderem als Marketingleiter bei Berglandmilch sowie zuvor bei C.H. Knorr und der Josef Manner & Comp. AG. Für seine Leistungen wurde er als „Marketer des Jahres 2018“ und „Marketingleader of the Year 2019“ ausgezeichnet. Darüber hinaus ist er als gefragter Vortragender zu den Themen Markenführung und Transformation etablierter Marken tätig. MMag. Christian Schölnhammer ist Betriebswirt und Philosoph sowie Gründer und Geschäftsführer des BRAND+ Institut für mehrdimensionale Markenentwicklung GmbH in Wien. Seit über 25 Jahren begleitet er Unternehmen als Strategieberater, Markentechniker und Sparringpartner in der Marken- und Unternehmensentwicklung. Vor der Gründung von BRAND+ war er Partner am Institute of Brand Logic in Innsbruck sowie Markentechniker am Institut für Markentechnik in Genf. Darüber hinaus ist er als Autor, Speaker und Dozent tätig und setzt sich intensiv mit der Rolle von Philosophie und Haltung in der Wirtschaft auseinander. Sein Beratungsansatz verbindet strategische Klarheit mit kultureller Tiefenschärfe. Mag. Ulf Schöttl RETRO:NOVATIVES MARKETING Christian Schölnhammer BRAND+ Business Council Member Business Council Member
10 BRAND COUNCIL AUSTRIA Mag. Günter Thumser Österreichischer Verband der Markenartikelindustrie Mag. Gergely Teglasy Universität Wien Günter Thumser ist seit acht Jahren Geschäftsführer des Markenartikelverbands und eine der profiliertesten Persönlichkeiten der österreichischen Marken- und Konsumgüterbranche. In seiner über 40-jährigen Karriere bei Henkel durchlief er zahlreiche Führungsstationen – vom Brandmanager über Vertriebsleiter bis zum Geschäftsführer des ersten Joint Ventures in CEE. Als Mitglied der Geschäftsleitung und später als President verantwortete er die Regionen Zentral- und Osteuropa sowie schließlich ganz Europa. Für seine Verdienste wurde er 2016 von seiner Alma Mater WU Wien als „Manager des Jahres“ ausgezeichnet und erhielt 2024 vom Marketing Club Österreich den Life Time Award. Mag. Gergely Teglasy ist seit über 25 Jahren als Kommunikationsstratege tätig. Der Wiener mit ungarischen Wurzeln lehrt an Universitäten und Hochschulen Kommunikation, kreative Strategien, Branding und digitale Medien. Als Gründer von Start-ups wie der Notfalllösung „b-cared“ sowie als Autor des weltweit ersten FacebookRomans „Zwirbler“ verbindet er Kreativität mit technologischer Innovation. Neben seiner Lehrtätigkeit und Vorträgen (TEDx-Speaker) berät er Organisationen und Unternehmen zu kreativen, verantwortungsvollen und effektiven Kommunikationsstrategien. Mag. Teglasy wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet (Innovationsaward, Forbes Start-Up Award, Trainer Award, Pro Typographia Award, etc.) und ist leidenschaftlicher Nightaholic. Die gebürtige Oberösterreicherin Alexandra Stefanov startete ihre Karriere im Immobilienmarketing, bevor sie als Pressereferentin in die ÖVP-Bundespartei unter Bundeskanzler Schüssel wechselte. Es folgten fünf prägende Jahre als Chefredakteurin für Sonderbeilagen bei der Tageszeitung Österreich. Danach übernahm sie als Pressesprecherin des Management Club die bundesweite Öffentlichkeitsarbeit. 2012 gründete sie gemeinsam mit Christian Ohswald das digitale Netzwerk „Raiffeisen – Gute Beziehungen“ und baute es als Geschäftsführerin zum exklusiven Businessclub Looshaus aus. Bis heute ist sie als leidenschaftliche Netzwerkerin aktiv, moderiert Veranstaltungen und spricht zu Themen wie Mut, Marke und digitaler Transformation. Seit 2018 ist sie bei der RLB OÖ in der Konzernkommunikation tätig. Christian Strassner ist seit mehr als 35 Jahren erfolgreich in Marketing und Werbung als Berater für nationale und internationale Unternehmen tätig. Seine wichtigsten beruflichen Stationen bein- halten Positionen als Client Service Director, Head of New Business und Geschäftsführer von namhaften Werbeagenturen wie Young & Rubicam in Frankfurt und Wien. Seit 10 Jahren führt Christian Strassner seine eigene Werbeagentur ReTALE GmbH in Wien mit speziellem Fokus auf strategische Beratung, Markenführung und integrierte Kommunikation für große, internationale Handelsunternehmen im CEE Raum. Alexandra Stefanov Raiffeisenlandesbank OÖ Christian Strassner ReTALE Business Council Member Ralf Tometschek bold position Business Council Member Ralf Tometschek ist seit 2025 Partner bei bold position® – strategy for brand & talent. Er berät zu Markenpositionierung und Arbeitgeberattraktivität. Dabei fokussiert er auf das Zusammendenken von Marke, Employer Branding & Recruiting sowie KI. Das Fundament: eine Positionierung, die der Marke abgenommen wird – intern wie extern. Denn: People don’t just buy brands – they buy into them. Ob sie bei der Marke kaufen oder für sie arbeiten. Nach über 30 Jahren Erfahrung in der Kommunikationsgestaltung ist sein Credo: „Die Marke schafft strategisch Klarheit – und Klarheit gibt operativ Energie. So wird die Marke zum Kompass für Menschen – im Unternehmen wie am Markt.“ Reinhard Schwarzinger ist seit 2017 Geschäftsführer des CCA Creativ Club Austria. Der Club verfolgt seit seiner Gründung im Jahr 1972 das Ziel, das Beste der österreichischen Kreativwirtschaft zu repräsentieren und zu präsentieren. Dazu veranstaltet der CCA jährlich den VenusAward und arbeitet mit der „Fair Work Initiative“ intensiv daran, die Kommunikationsbranche als Arbeitgeberin attraktiver zu machen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Als aktives Mitglied von Art Directors Club of Europe und One Club for Creativity repräsentiert der CCA die österreichische Kreativwirtschaft auch international. Reinhard Schwarzinger Creativ Club Austria
11 BRAND COUNCIL AUSTRIA Christian Zsovinecz Opinion Leaders Network Business Council Member Mag. Rüdiger Wanzenböck ConceptCubes Strategie- und Kommunikationsberatung Business Council Member Raphaela Vallon-Sattler war viele Jahre in internationalen Agenturen wie McCann-Erickson, Saatchi & Saatchi, Mang D’Arcy und JWT tätig, wo sie als Client Service Director und später als Managing Director nationale und internationale Kunden betreute. Als Regional Account Director verantwortete sie acht Jahre lang 14 Länder im CEE-Raum für einen großen internationalen Kunden. Parallel lehrte sie an der Werbeakademie sowie als Gastvortragende an FH und WU. Von 2011 bis 2018 war sie Executive Director des IAA Austrian Chapters, seit 2019 Geschäftsführerin der Vallon Relations & Coaching GmbH und verantwortet zudem das Management des Vereins ganznormal.at zur Gleichstellung psychischer Gesundheit. Christian Zsovinecz ist seit 2018 bei Opinion Leaders Network tätig. Netzwerken, die Erstellung von Mediaplänen, sowie die kreative Umsetzung der Lead-Generierung steht an oberster Stelle. Er ist spezialisiert auf Leadgenerierung durch Events, Display-Werbung und PR-Kampagnen und treibt mit Fokus auf Vertrieb und Reichweite den Unternehmenserfolg voran. Seit seinem 19. Lebensjahr ist er im Mediengeschäft tätig und kann daher auf viel Erfahrung in den oben genannten Themen zurückgreifen. Mag. Rüdiger Wanzenböck, Absolvent der Betriebswirtschaft an der WU Wien, ist Gründer und Inhaber der Wiener Unternehmensberatung ConceptCubes Strategie- und Kommunikationsberatung. In über 20 Jahren beriet er namhafte Kunden in Bereichen wie Telekommunikation, Mobilfunk, Internet, Computerhandel sowie Standards, Zertifizierung und digitale Lösungen. Zuvor war er mehr als 15 Jahre in leitenden Marketingfunktionen tätig, etwa als Director Marketing & Communication bei Austrian Standards International. Sein Beratungsansatz umfasst strategische Marketing‑ und CRM‑Projekte ebenso wie digitale Kommunikationslösungen, Websites, Webshops und Customer-Service-Tools. Mag. Raphaela Vallon-Sattler Vallon Relations & Coaching Business Council Member András Wiszkidenszky Regional Director Superbrands CE Lukas Langreiter Key Account Manager Superbrands Austria Agnesa Gasperanova Chief Operating Officer Superbrands CE IHR SUPERBRANDS AUSTRIA-TEAM:
HALTUNG & AUFTRAG „Wir gehen da hin, wo’s weh tut.“ – dieser Satz ist mehr als ein Motto. Er ist die Verdichtung eines Auftrags: schnell, unbürokratisch und unparteiisch medizinische Hilfe zu leisten, ausschließlich nach Bedarf, ohne Ansehen von Herkunft, Religion oder politischer Überzeugung. Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières) arbeitet dort, wo Leben in Gefahr ist und Gesundheitsversorgung fehlt – und gibt den Menschen in Krisen zugleich eine Stimme. GESCHICHTE & ZEUGNIS Gegründet 1971 von zwölf französischen Ärzten und Journalisten – geprägt von den Erfahrungen im Bürgerkrieg von Bia- fra – verbindet die Organisation seit jeher medizinische Hilfe mit „Témoignage“: dem öffentlichen Zeugnis durch Mitarbeitende. 1999 wird dieser Ansatz mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt. Heute leistet Ärzte ohne Grenzen in mehr als 70 Ländern Hilfe für Menschen, die von Konflikten, Epidemien oder Katastrophen betroffen sind – und für jene ohne Zugang zur regulären Gesundheitsversorgung. WIRKUNG IN ZAHLEN Rund 67.000 Mitarbeiter:innen weltweit, über 16 Millionen Patient:innen in Behandlung – davon 16,5 Mio. ambulante Behandlungen, 3,9 Mio. Malariafälle und 1,7 Mio. stationäre Aufnahmen. Hinter jeder Zahl steht eine konkrete Geschichte: ein gerettetes Leben, ein stabilisierter Alltag, ein System, das funktioniert, weil Menschen Verantwortung übernehmen. INNOVATION IM EINSATZ Humanitäre Hilfe braucht Fortschritt. Ärzte ohne Grenzen setzt auf Lösungen, die im Feld funktionieren: In Honduras werden Mücken mit einem speziellen Bakterium freigesetzt, um DengueÜbertragungen zu reduzieren. Spezielle Solarpaneele sichern in Geflüchtetenlagern die Stromversorgung; neue Verfahren ermöglichen die sichere Entsorgung von Fäkalschlamm. Digitale Tools beschleunigen Entscheidungen – von KI-gestützter Erkennung von Schlangenarten zur besseren Behandlung von Schlangenbissen bis zur Auswertung von Satellitenbildern für Lagebilder und Einsatzplanung. 12 HONORARY SUPERBRAND
ÖSTERREICH IM NETZWERK Ärzte ohne Grenzen Österreich wurde vor über 30 Jahren gegründet – und hatte im Jahr 1994 elf Spender:innen. Heute unterstützen rund 168.000 Spender:innen die Arbeit; allein 2024 wurden 32,2 Mio. Euro an privaten Spenden in Österreich aufgebracht – die einzige Finanzierungsquelle der Einsätze aus Österreich. Aus einem Zwei-Personen-Büro ist ein Team von rund 80 Mitarbeitenden geworden. Von Wien aus wurden 2024 insgesamt 97 Einsatzkräfte in 142 Hilfseinsätze und 30 Länder entsandt. Zum Profil des Standortes zählen die Vienna Evaluation Unit (Evaluierung) und ein Earth Observation Team, das mittels Auswertung von Satellitenbildern die Arbeit vor Ort unterstützt. KOMMUNIKATION & ÖFFENTLICHKEIT Seit der Gründung gehört Kampagnenarbeit zum Selbstverständnis der Organisation. In Österreich setzt Ärzte ohne Grenzen jährlich eine Multi-Channel-Fundraisingkampagne vom Spätherbst bis in die Zeit nach Weihnachten (zuletzt unter dem Motto „Sekunden mit Bedeutung“) um; hinzu kommen themenspezifische Aktionen, etwa zur Hilfe bei Naturkatastrophen. 2025 liegt der kommunikative Schwerpunkt auf dem Konflikt in Gaza – mit Reportagen, Social-Media-Inhalten, Aktionen im öffentlichen Raum (u. a. eine symbolische rote Linie vor dem Außenministerium, Projektionen an Gebäuden) und einer Online-Petition an die Bundesregierung für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand. VERANTWORTUNG & NACHHALTIGKEIT Gesellschaftliche Verantwortung ist bei Ärzte ohne Grenzen kein Zusatzkapitel, sondern Grundprinzip: Wirkung entsteht langfristig – durch Ausbildung lokalen Gesundheitspersonals, Kooperation mit Einrichtungen vor Ort und den Aufbau belastbarer Versorgungsstrukturen. Gleichzeitig achtet die Organisation auf einen effizienten, ressourcenschonenden Materialeinsatz und Logistik. Ein besonderer Fokus liegt auf DEI (Diversity, Equity, Inclusion): In unterschiedlichen kulturellen Kontexten zu arbeiten, verlangt diverse Teams, faire Strukturen und eine Organisationskultur, die Gleichberechtigung aktiv lebt. AUSZEICHNUNGEN Neben zahlreichen internationalen Würdigungen – u.a. Friedensnobelpreis (1999), J. William Fulbright Prize (2012), Lasker– Bloomberg Public Service Award (2014) und Hamdan Award (2016) – trägt Ärzte ohne Grenzen Österreich seit 2001 das Österreichische Spendengütesiegel. Die Kommunikations- und Fundraisingarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa 2020 beim Fundraising Award (OnlineKampagne des Jahres, Spot des Jahres, Innovation des Jahres). Laura Leyser Geschäftsführerin Ärzte ohne Grenzen Österreich „Es braucht Ärzte ohne Grenzen dringender denn je. Die Zahl der Konflikte und Krisen rund um den Globus nimmt zu. Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Damit steigt auch der Bedarf an humanitärer Hilfe. Gleichzeitig kürzen die reichen Staaten – allen voran die USA – die Mittel dafür. Ärzte ohne Grenzen kann diese Lücke nicht füllen. Wir werden mit der Unterstützung unserer Spender:innen weiterhin alles unternehmen, um Leben zu retten.“ 13 HONORARY SUPERBRAND
PRÄSENZ OHNE POSE Sie braucht keine großen Gesten, um Räume zu füllen. Ursula Strauss besitzt die seltene Fähigkeit, Figuren mit stiller Intensität leuchten zu lassen – präzise, warm, furchtlos. Geboren in Melk, aufgewachsen in Pöchlarn, führt ihr Weg früh vom Land nach Wien: zur Schauspielschule am Volkstheater, wo sie von 1993 bis 1996 ihre Ausbildung absolviert – und von dort auf die Bühnen und vor die Kameras des deutschsprachigen Raumes. Dieses Fundament, die Schule des genauen Hinsehens, prägt bis heute ihr Spiel vor Kamera und Publikum. HERKUNFT & WERDEGANG Die Nähe zu Menschen und Milieus ist bei Strauss kein Stilmittel, sondern Herkunft. Nach der Matura an der BAKIP Amstetten zieht sie nach Wien; erste Engagements am Volkstheater folgen, dann Stationen u. a. am Theater in der Josefstadt, am Ensemble Theater, an der Bühne im Hof St. Pölten sowie bei den Melker Sommerspielen. Die Arbeit im Ensemble schärft ihr Gespür für Zwischentöne, für die leisen Spannungen zwischen Rollenbiografie und Augenblick auf der Bühne. PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES 2025 URSULA STRAUSS Fotografien: Rafaela Pröll 14 SUPERBRANDS PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES
BÜHNE: DAS HANDWERK DER NUANCEN Auch nach dem Durchbruch vor der Kamera bleibt der Bühnenkompass verlässlich: Seit 2012 ist Strauss regelmäßig am Wiener Rabenhof zu erleben – von Nöstlingers „Iba de gaunz oamen Leit“ bis zu Musik-Literatur-Abenden mit Ernst Molden. Bühne heißt für sie: Nähe wagen, Sprachmusik hören, Figuren nicht „spielen“, sondern entstehen lassen. FILM & FERNSEHEN: SICHTBARKEIT MIT HALTUNG Im deutschsprachigen Kino macht sie früh auf sich aufmerksam: Barbara Alberts „Böse Zellen“ öffnet Türen, Götz Spielmanns „Revanche“ bringt internationale Aufmerksamkeit – ein Oscar-nominiertes Werk, das ihre Präzision und Verletzlichkeit sichtbar macht. Den großen Publikumsbogen spannt sie als Angelika Schnell in „Schnell ermittelt“ (ORF): eine Ermittlerin, die über acht Staffeln hinweg Scharfsinn und Empathie balanciert und gerade deshalb zur Identifikationsfigur wird. Die Serie ist längst ein Fixpunkt des heimischen Fernsehens – und ein Beispiel dafür, wie Charakterarbeit Serien zu Ereignissen machen kann. KURATORIN & GESTALTERIN: RÄUME FÜR KULTUR Ursula Strauss gestaltet Kultur nicht nur als Darstellerin, sondern auch als Gastgeberin. Seit 2012 kuratiert sie „Wachau in Echtzeit“, ein Herbstfestival, das das Weltkulturerbe mit Literatur, Musik und Gesprächen neu belichtet – bewusst intim, bewusst nah an Publikum und Orten. Diese Arbeit ist programmatisch: Kultur als Einladung, nicht als Distanzgeste. VERANTWORTUNG FÜR DIE BRANCHE 2013 übernimmt sie gemeinsam mit Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky die Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films – und prägt bis 2021 Debatten, Auszeichnungen und Sichtbarkeit der Branche mit. Wer Ursula Strauss sagt, meint daher auch Verantwortung: für Strukturen, für Kolleg:innen, für die Bedingungen, unter denen Filmkunst entsteht. ANERKENNUNG – UND DAS, WAS DAHINTERSTEHT Romy-Trophäen in Serie, der Österreichische Filmpreis, große Schauspielpreise der Diagonale, internationale Würdigungen vom Golden FIPA (Biarritz) und als beliebteste Schauspielerin des Golden Rooster Festivals in China bis zum Mario-Adorf-Preis in Worms: Die Liste ist lang. Entscheidend aber ist, wofür sie steht – für Wahrhaftigkeit statt Attitüde, für Genauigkeit ohne Kälte, für Figuren, die nicht erklärt, sondern verstanden werden. MARKENKERN: EINE SUPERBRAND AUS HALTUNG Authentizität, Empathie, Präzision – und der Mut zu leisen Tönen, die nachhallen. Als populäre Schauspielerin mit künstlerischem Anspruch, als langjährige Präsidentin der Film-Akademie und als Kuratorin einer eigenständigen Festivalreihe verkörpert Ursula Strauss Beständigkeit und Erneuerung zugleich. Diese konsequente Haltung schafft Vertrauen, Identifikation und Strahlkraft über einzelne Rollen hinaus. Kurz: Ursula Strauss ist mehr als ein Name – sie ist eine kulturelle Marke. Eine Superbrand. 15 SUPERBRANDS PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES
IKONE DER UNERSCHÜTTERLICHKEIT Ein Sturz, der um die Welt ging – und zwei Goldmedaillen später ein Mythos. Nagano 1998 verdichtet, wofür Hermann Maier steht: Mut, Präzision, eiserne Ruhe. Der „Herminator“ macht aus Grenzsituationen Ausgangspunkte und prägt damit eine ganze Sportgeneration. Seine Marke ist der Beweis, dass Entschlossenheit kein Lärm ist, sondern Konsequenz. HERKUNFT & HANDWERK Aufgewachsen in Flachau – dort, wo Wintersport Alltag ist – lernt Maier das Skifahren als Sprache: jeden Tag, bei jedem Wetter, tausendfach wiederholt. Im Sommer Maurer, im Winter Skilehrer: Das ist kein Umweg, sondern die Schule seiner Haltung. Das Mörtelrühren, das Kantenfeilen, das akribische Üben mit Gästen – alles wird zu Bausteinen eines Profils, PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES 2025 HERMANN MAIER 16 SUPERBRANDS PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES
das auf Handwerk, Genauigkeit und Körperspannung basiert. Früh gefördert, später aussortiert, bleibt Maier hartnäckig. Er trainiert, wenn andere rasten, studiert Linien, wenn andere feiern. Aus dem „zu klein, zu verletzungsanfällig“ wird ein „zu konsequent, um zu stoppen“ – die innere Signatur seines Aufstiegs. SPÄTSTART, STEILKURVE „Mit Anfang zwanzig zündet die Spätkarriere. Zunächst macht Maier im Europa Cup auf sich aufmerksam, dann folgt das Weltcup Debüt – und mit ihm Siege, die nicht von Überraschung erzählen, sondern von Reife. Maier bringt eine neue Tonlage in den alpinen Weltcup: kompromisslos in der Linie, kontrolliert in der Aggression. Jeder Lauf wirkt wie ein Architekturplan – präzise gesetzt, statisch durchdacht, im Finish kompromisslos. Hier verbündet sich Instinkt mit Ingenieurskunst. DER NAGANO MOMENT Im olympischen Abfahrtslauf katapultiert es Maier spektakulär aus dem Kurs. Bilder, die sich einbrennen. Doch das Entscheidende passiert danach: wenige Tage später Gold im Super G, Gold im Riesenslalom. Der Unfall wird nicht zum Kapitel über Risiko, sondern zum Lehrstück über Resilienz. Maier definiert, wie Weltklasse mit Druck umgeht – ohne Pathos, mit Haltung. EINSCHNITT & RÜCKKEHR Dann der 24. August 2001: Motorradunfall, Monate der Rekonstruktion, reale Gefahr für Karriere und Gesundheit. Viele hätten abgeschlossen; Maier plant den Wiedereinstieg. Der Comeback Winter wird zum Manifest: Sieg in Kitzbühel, später der erneute Gesamtweltcup – und als Symbol die Auszeichnung zum „Comeback of the Year“. Was bleibt, ist nicht nur der Beweis, dass Medizin und Wille Großes bewegen können; es bleibt die Erkenntnis, dass Verletzlichkeit Stärke freilegt, wenn Disziplin der Kompass ist. DOMINANZ – PRÄZISE BEZIFFERT 54 Weltcupsiege, viermal der Gesamtweltcup, drei Weltmeistertitel, vier olympische Medaillen – zwei davon in Gold: Zahlen, die man lesen kann wie eine Topografie der Dominanz. Sie erzählen von Spannweite – Speed und Riesenslalom – und von der Fähigkeit, über Jahre auf Kante zu leben, ohne die Linie zu verlieren. In einer Ära großartiger Gegner wird Maier zum Maßstab, an dem sich Generationen orientieren. ÖFFENTLICHKEIT & WIRKUNG Über den aktiven Sport hinaus bleibt Maier eine verlässliche Größe. Als Markenbotschafter steht er für Leistung, Beständigkeit und Verlässlichkeit; in Dokumentationen, Gesprächen und Charity Formaten zeigt er die nahbare Seite des Nationalhelden. Seine Präsenz meidet das Spektakel, sucht aber das Gespräch – mit jungen Athlet:innen, mit Fans, mit Partnern. So bleibt die Geschichte lebendig: nicht als Siegerpose, sondern als Einladung, das eigene „Weiter so“ zu finden. MARKENKERN: EINE SUPERBRAND Entschlossenheit ohne Theatralik. Präzision ohne Kälte. Respekt vor Aufgabe und Publikum. Hermann Maier verkörpert Werte, die über Sport hinausreichen – klar erkennbar, verlässlich, generationenübergreifend anschlussfähig. Genau darin liegt seine Markenqualität: Er ist mehr als ein Name. Er ist eine österreichische Ikone. Eine Superbrand. 17 SUPERBRANDS PERSÖNLICHKEIT DES JAHRES
MARKT Wer in Wien unterwegs ist, kommt an ihnen nicht vorbei: den leuchtend orangefarbenen Fahrzeugen und Mitarbeiter*innen der MA 48, auch liebevoll „die 48er“ genannt. Als städtische Institution verantwortet sie die Bereiche Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Winterdienst, Abschleppservice und noch vieles mehr. Mit innovativen Konzepten und echtem Wiener Schmäh leistet die MA 48 einen essenziellen Beitrag dazu, dass Wien weiterhin zu den lebenswertesten Städten der Welt zählt. Ihr Motto „Bau keinen Mist!“ ist dabei ebenso eingängig wie programmatisch – die 48er möchten aktiv Bewusstsein für Sauberkeit, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt schaffen. GESCHICHTE Die Wurzeln der MA 48 reichen in die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg zurück: Am 1. März 1946 gründete Bürgermeister Theodor Körner die „Magistratsabteilung 48 – Fuhrwerksbetrieb und Straßenpflege“, um die gewaltigen Müll- und Trümmermengen zu beseitigen. Mit nur elf einsatzbereiten Fahrzeugen und vielen Improvisationen gelang es der neuen Abteilung, rund 850.000 m³ Kriegsschutt und 200.000 m³ Müll zu entfernen und damit das Stadtbild Stück für Stück wiederherzustellen. Wachsende Müllmengen und eine veränderte Gesellschaft stellten die 48er in den folgenden Jahrzehnten immer wieder vor neue Aufgaben. Bereits 1963 eröffnete in Wien die erste Müllverbrennungsanlage – bis heute ein Meilenstein in der österreichischen Abfallwirtschaft, da sie Strom und Fernwärme aus Abfällen gewinnt. Mit aufstrebendem Umweltbewusstsein rückte ab den 2000er-Jahren das Thema Kreislaufwirtschaft und Recycling zunehmend in den Fokus. 2008 gründete die MA 48 die Initiative „Saubere Stadt“, die mithilfe von Aufklärungsarbeit, Service-Optimierungen und Sanktionen (z. B. durch Waste Watcher) eine messbare Verbesserung des Stadtbilds erreichte. Heute ist die MA 48 mehr als nur Müllabfuhr: Sie betreibt den Fuhrpark der Stadt Wien, kümmert sich um das Fundamt und setzt konsequent auf Nachhaltigkeit – etwa mit dem ersten vollelektrischen und dem ersten wasserstoffbetriebenen Müllfahrzeug Österreichs. INNOVATION Die 48er entwickeln sich stetig weiter, um auf die wachsenden Ansprüche einer Millionenstadt zu reagieren. Ob bei Müllentsorgung, Straßenreinigung oder Fuhrparkmanagement – Innovation und Umweltbewusstsein gehen Hand in Hand. Ein wichtiger Bestandteil der Strategie ist die Kreislaufwirtschaft: Während man früher Abfälle deponierte, legt die MA 48 heute großen Wert auf Wiederverwendung und Verwertung. • 48er Tandler: Dieser städtische Second-Hand-Shop verlängert die Lebensdauer gut erhaltener Gegenstände und schafft damit ein Bewusstsein gegen die Wegwerfmentalität. „BAU KEINEN MIST!“ 20 BUSINESS SUPERBRANDS
• Biomüll zu Kompost: Aus organischen Abfällen wird hochwertiger Kompost, der wiederum in öffentlichen Grünanlagen Wiens zum Einsatz kommt. • Fokus auf E-Mobilität: Die 48er setzt sukzessive auf emissionsarme Fahrzeuge; neben modernen E-Mobilen sind nun auch wasserstoffbetriebene Müllautos im Einsatz. Kontinuierliche Aufklärungsarbeit, innovative Konzepte wie die „Orange Week“ und ein ambitionierter Abfallwirtschaftsplan stellen sicher, dass Wien im Bereich der städtischen Sauberkeit europaweit als Vorzeigemodell gilt. MARKENWERT Was den 48ern ihren ganz besonderen Charme verleiht, ist die Kombination aus typisch wienerischer Bodenständigkeit, zuverlässiger Leistung und engagiertem Klimaschutz. Die WienerInnen vertrauen auf die Kompetenz dieser Magistratsabteilung und schätzen die sichtbaren Erfolge ihrer Arbeit – saubere Straßen, funktionierender Winterdienst und effiziente Müllentsorgung. Durch ihr authentisches Auftreten und die enge Beziehung zur Bevölkerung entwickelte sich die MA 48 fast schon zu einer „Love Brand“: Ob kultige Slogans wie „Bau keinen Mist!“ oder witzige Sprüche wie „Nimm ein Sackerl fürs Gackerl“, die 48er treffen den Wiener Schmäh auf den Punkt. In Zeiten steigender Umweltanforderungen werden sie zudem als verlässlicher Partner für innovativen Klimaschutz wahrgenommen. KOMMUNIKATION Eines der jüngsten Highlights in der Öffentlichkeitsarbeit war die Orange Week 2024. Diese Eventreihe bot im 48er Tandler Workshops, Reparatur-Cafés und Diskussionsrunden rund um nachhaltigen Konsum – bewusst als Gegenpol zum Black Friday inszeniert. Die Kampagne wurde über Social Media und Online-Plattformen, unterstützt von InfluencerInnen, erfolgreich an junge Zielgruppen kommuniziert. Mit 35 Prozent mehr Besucherinnen als in einer durchschnittlichen Woche zeigte sich deutlich, wie die 48er ihre Mischung aus Wiener Charme und Nachhaltigkeitsthemen medial wirksam verpacken. ERRUNGENSCHAFTEN UND ERFOLGE Die MA 48 wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und genießt auch in der Kreativbranche hohes Ansehen. So gab es 2024 Gold beim Gewista Out-of-Home-Award für die Kampagne „Trenn di“, die zudem den Green Marketing Award (Kategorie „Be Different“) gewann. Als beliebter Lehrbetrieb, Umweltschutz-Pionier und Sauberkeits-Garant erhielt sie in den letzten Jahren zahlreiche weitere Ehrungen – vom Wiener Tourismuspreis bis zum EL-MO Award 2023 für das erste wasserstoffbetriebene Müllauto Österreichs. SUSTAINABILITY UND CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY Die MA 48 ist in Wien längst zum Synonym für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geworden. Ob Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung oder das Engagement für sozial benachteiligte Gruppen durch Sachspenden: Die 48er handelt nachhaltig und zeigt, wie öffentlicher Service eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnehmen kann. Ressourcenschonende Beschaffungsrichtlinien, faire Arbeitsbedingungen und interne Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter:innen gehören ebenso zum Selbstverständnis wie die aktive Einbindung der Wiener Bevölkerung durch Umweltbildungsinitiativen. Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen: Jährlich erzeugen die Müllverbrennungsanlagen sauberen Strom und Fernwärme, während Deponiegas weiter zu Energie umgewandelt wird. Mit diesen umfassenden Maßnahmen setzt die MA 48 ein deutliches Zeichen für eine umwelt- und zukunftsorientierte Stadtkultur. » 3.100 MITARBEITER:INNEN AN 119 STANDORTEN HALTEN WIEN TAG UND NACHT SAUBER UND FUNKTIONSTÜCHTIG. » WIEN VERFÜGT ÜBER 475.000 ABFALLBEHÄLTER UND 21.000 PAPIERKÖRBE MIT ASCHENROHREN, DIE VON DER MA 48 BETREUT WERDEN. » 1.214.000 TONNEN ABFÄLLE SAMMELTE DIE 48ER IM JAHR 2024 – DARUNTER 526.000 TONNEN HAUSMÜLL UND 228.000 TONNEN ALTSTOFFE WIE ALTPAPIER ODER GLAS. » IM 48ER TANDLER WURDEN ALLEIN LETZTES JAHR 261.000 ARTIKEL VERKAUFT, DIE ANSONSTEN IM MÜLL GELANDET WÄREN. WUSSTEN SIE SCHON? Dipl.-Ing. Josef Thon Abteilungsleiter MA 48 „Die 48er ist mehr als nur eine Marke – sie ist ein Wiener Original. Fast alle Wiener:innen kennen sie, und das aus gutem Grund: unser Orange steht für Leistung, Verlässlichkeit und Schmäh. Mit Sprüchen wie ‚Ein echter Wiener haut nix runter‘ oder ,Nimm ein Sackerl fürs Gackerl‘ sprechen wir die Menschen auf Augenhöhe an – direkt, charmant und mit einem Augenzwinkern. Doch was uns wirklich ausmacht, sind unsere Mitarbeiter:innen: Sie sind die wahren Botschafter dieser Love-Brand und sorgen Tag für Tag dafür, dass hinter dem Namen auch ein verlässliches, glaubwürdiges Produkt steht. Und darauf bin ich sehr stolz.“ 21 BUSINESS SUPERBRANDS
MARKT Austrian ist das Luftfahrt Aushängeschild des Landes – eine Marke, die Effizienz mit echter österreichischer Gastfreundschaft verbindet. Über das Drehkreuz Wien vernetzt Austrian Airlines Österreich zuverlässig mit mehr als 120 Zielen weltweit und spielt besonders in Mittel und Südosteuropa ihre Hub Stärke aus. Als Teil der Lufthansa Group und Mitglied der Star Alliance profitieren Gäste von einem dichten Netzwerk, nahtlosen Umstiegen und konsistentem Service – getragen von rund 6.000 Kolleg:innen, die jeden Flug zu einem kleinen Stück Österreich in der Luft machen. FIRMENGESCHICHTE Die Geschichte von Austrian ist ein roter Faden aus Pioniergeist und Verlässlichkeit: Bereits 1918 starteten erste Pioniere mit regelmäßigen internationalen Postflugverbindungen von WIen aus. 1957 wird Austrian Airlines als Unternehmen gegründet, am 31. März 1958 hebt der erste Linienflug Wien-London ab. Bereits 1969 leitete Austrian mit dem ersten Interkontinentalflug nach New York die Jet-Ära ein. In den 1970er- und 1980er-Jahren folgte eine Phase des Ausbaus und der Konsolidierung. 1988 geht Austrian an die Wiener Börse; mit dem Einstieg von Niki Lauda beginnt 1997 die schrittweise Integration der Lauda Air, die bis 2004 abgeschlossen ist. Seit 2000 Mitglied der Star Alliance und seit 2009 Teil der Lufthansa Group, verbindet Austrian die Agilität einer nationalen Airline mit der Stärke eines globalen Netzwerks. Die 2010er Jahre prägen neue Kabinenstandards, FlyNet und Premium Economy – und bereiten den Boden für das aktuelle Modernisierungskapitel mit einer nochmals effizienteren Flotte im Kurz-, Mittel- und Langstreckenbereich. 22 CONSUMER SUPERBRANDS
INNOVATION & FLOTTE Austrian erneuert ihre Flotte mit Augenmaß und Wirkung: Die Boeing 787-9 „Dreamliner“ hebt seit 2024 den Langstrecken Standard – leiser, sparsamer, komfortabler. Auf der Kurz- und Mittelstrecke setzt Austrian in der jüngst vorgestellten Flottenstrategie fokussiert auf moderne Airbus A320neo sowie A321neo. Neuere Kabinen, mehr Ruhe im Reiseflug und digitale Services wie Bord WLAN sorgen dafür, dass sich Fortschritt nicht nur in Kennzahlen, sondern vor allem im Gästeerlebnis zeigt. So bleibt Austrian wettbewerbsstark – und Wien ein verlässliches, leistungsfähiges Drehkreuz. MARKENWERT Wofür Austrian steht, spürt man sofort: Verlässlichkeit, Souveränität und eine herzliche, unverwechselbar österreichische Note – ein „fliegendes Stück Österreich“. Die Marke wird bewusst „von innen nach außen“ entwickelt: Trainings, gelebte Service Rituale (vom Boarding Walzer bis zur Tonalität) und klare Service Blueprints sorgen für ein konsistentes Erlebnis entlang der gesamten Reise. Sichtbar wird das auch im Auftritt: Seit 2003 tritt die Airline als "Austrian" auf; der digitale Refresh 2018 schärft die rot weiß rote Signatur, die Markenweiterentwicklung 2023 vertieft sie in ihren Werten und verleiht der Marke frischen Wind. Special Liveries erzählen Marken Stories – von der Mitarbeiter:innen Collage zum 60 Jahr Jubiläum bis zur „Johann Strauß“-Livery 2025. Dass die Richtung stimmt, zeigen die Werte: Der Brand Power Index der Airline Brand Studie der Lufthansa Group legte seit 2021 um insgesamt +8 Prozentpunkte zu, zuletzt im Halbjahr um weitere +3. Parallel steigen Präferenz und „Emotional Commitment“. Für Gäste heißt das: ein verlässliches Netzwerk, nahtlose Anschlüsse und eine Servicekultur, die Effizienz mit Wärme verbindet. Die konsequente Service Kultur zahlt sich aus: 2025 erhält Austrian – bereits zum achten Mal – den Skytrax World Airline Award für den „Best Airline Staff Service in Europe“. Eine Auszeichnung, die stellvertretend für viele positive Gästestimmen steht und den Anspruch von Austrian bekräftigt, Exzellenz im Detail mit Wärme und Persönlichkeit zu verbinden. KOMMUNIKATION „Österreich. Spürt man gleich.“ verdichtet die Marke auf ihren Kern: modern, selbstbewusst, nahbar. Die Kampagne verbindet ikonische Elemente wie den Donauwalzer mit einem zeitgemäßen Look & Feel – und wirkt über TV, Digital und Social Kanäle bis ins Erlebnis an Bord. Auszeichnungen und starke Erinnerungswerte bestätigen die Richtung; inhaltlich setzt Austrian auf authentische Geschichten aus dem Betrieb und einen Dialog auf Augenhöhe – von LinkedIn bis TikTok. SUSTAINABILITY & VERANTWORTUNG Nachhaltigkeit zeigt sich bei Austrian dort, wo sie den größten Hebel hat: in der Flotte und im Betrieb. Neue Muster wie 787 9 und A320neo senken Verbrauch und Lärm deutlich; effiziente Abläufe, leichtere Kabinen und digitale Prozesse sparen zusätzlich Ressourcen. Gleichzeitig übernimmt Austrian Verantwortung für die Menschen hinter der Marke – als einer der größten Arbeitgeber der Region mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen, modernen Arbeitswelten und hoher operativer Verlässlichkeit. So wird aus Fortschritt Haltung – heute und morgen. ÖSTERREICH. SPÜRT MAN GLEICH. WEIT GEREIST. GUT GESPEIST. » RUND 238.000 MAL ERKLANG VERGANGENES JAHR DER DONAUWALZER AN BORD » 2024 WURDEN AN BORD RUND 15.000 SCHNITZEL SERVIERT » AUSTRIAN BEFÖRDERT JÄHRLICH KNAPP 15 MIO. PASSAGIERE » IM SCHNITT STARTEN TÄGLICH RUND 320 FLÜGE WAS SIE VIELLEICHT NICHT WUSSTEN 23 CONSUMER SUPERBRANDS
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